Archiv der Kategorie: Uncategorized

KW18- Wochenrückblick der Rezeption

„Bürokratie“ bei Max Weber oder warum Verwaltung in der Pandemie versagt.

Angeregt durch die Aussage von Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Institut der deutschen Wirtschaft, beim 47. Bonner Wirtschaftstalk http://www.bonner-wirtschaftstalk.de/aufzeichnung.php?id=47

TC 58:26 -Über den Unterschied von ehrenamtlichen Engagement und Verwaltung.

 Dort zitiert er Max Weber: “ Verwaltung ist, das haben wir bei Max Weber gelernt,  die systematisch Wiederholung des immer gleichen.  Die Modernisierung des Staates hieß  eine willkürfreie Verwaltung. Wenn sie eine Willkür freie Verwaltung haben, prozedieren die immer in den gleichen Verfahren.“

Dazu ausführlicher ein Beitrag im Online Verwaltungslexikon olev.de https://olev.de/b/max-weber-buerokratie.htm

Oder man ließt es direkt bei Max Weber nach Max Weber, Grundzüge der Soziologie, Zweiter Teil. Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte. Dort skizziert er die Funktionsweise der der Verwaltung nicht nur im öffentlichen Sektor.

Im Kontext der Digitalisierung könnte sich jetzt die Diskussion über gute und schlechte Prozesse entwickeln. Man kann auch direkt fragen, warum es so viele beschissene Prozesse gibt, die schon formal eine Katastrophe sind und an ihrer originären Aufgabenstellung  meilenweit vorbei segeln.

Nächste Frage, wie entwickeln wir gute Prozesse? (Antwort aber nicht hier und jetzt)

Henning Scherf, über seine Hausgemeinschaft

https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2003/2004-und-weiter/altern?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Brand Eins Archiv – Altern (2003)

Henning Scherf, Bremens ehemaliger, aber bekanntester, Bürgermeister( bis 2005) https://de.wikipedia.org/wiki/Henning_Scherf

Im Interview über seine Hausgemeinschaft.

Nicht ganz korrekt wird diese als Senioren-WG betitelt. Das stimmt vielleicht heute, aber Scherf hat sie im Alter von Anfang 40 mit Freunden als Hausgemeinschaft gegründet.

„Arbeitstitel: „Greisenkommune zum Abpflegen“. Es bedurfte gründlicher Klärungsprozesse: Wie viel Nähe halten wir aus, wie viel Distanz muss sein, was tun wir gemeinsam, was besser nicht? Mühsame Basisdemokratie. Gemeinschaftsraum?“

“ Übrigens sei das im vollen Gange, überall entständen ganz neue Lebenszusammenhänge – jenseits von klassischen Familienrastern.“

Digitale Bildung – mit Saskia Esken (SPD) by 2022 – Zukunft verstehen

f......#KE/f' 
ZUKUNFT 
VERSTEHEN

Sascha Lobo ist käuflich und produziert mit Cisco einen Podcast mit dem Titel „ZUKUNFT VERSTEHEN“

ImNachklapp kann man debattieren. Über Clubhaus und WEBEX(Cisco)

Sascha Lobo  im Gespräch mit der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken über Bildungsvisionen https://de.wikipedia.org/wiki/Saskia_Esken

Und eigentlich wurde es erst im zweiten Teil interessant.

Frau Esken ist nett zu den Lehrern. Das gehört auch zum Duktus der Sozialdemokratie. Wer will denn auch auf seinen Angestellten/Beamten rumhacken, wenn ein Bildungssystem versagt, dass aus der Benotung von Kunden/Schülern seinen Mehrwert generiert. Auch wenn auf einen solchen Humus aktuelle Bildungskonzepte nur schwer gedeihen können, und ich hier substanziell verzweifle, hebt die Folge des Podcasts auf Bildungsvisionen ab. Gut so.

Pandemie: Viruzides Gurgeln und viruzider Nasenspray

https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2020_12_02_Empfehlung-viruzides-gurgeln-nasenspray.pdf

Als überzeugter Grugler glaube ich ja die Erkältungshäufigkeit in den letzten Jahren durch Gurgeln reduziert zu haben. Tatsächlich hat Jens Spahn schon im Dez. 2020 auf Gurgeln hingewiesen.

Hier nun die aktuelle aber nicht mehr ganz taufrische  Empfehlung der Gesellschaft für Krankenhaushygiene.

5. Für Deutschland abgeleitete Empfehlungen
5.1 Für die BevölkerungA) Gurgeln

  • Kochsalz: Einen gestrichenen  Teelöffel  Kochsalz  in  100  ml  lauwarmem  Wasser  lösen.    Etwa  Menge  eines  Schnapsglasesin den Mund nehmen, jeweils vor dem Einatmen Gurgeln unterbrechen und Vorgang etwa 3 min   lang   wiederholen;   mind.   morgens   und   abends,   falls   möglich,   3-mal/d;   Gurgellösung   nicht   herunterschlucken.
  • Grüner Tee: Zum Gurgeln lauwarm abkühlen lassen.
  • Granatapfel-undAroniasaft: Weil  hierbisher  nur  in  vitro  Ergebnisse  zur  Wirksamkeit  vorliegen,  sind  Kochsalzlösung und grüner Tee zu präferieren.
  • Ätherische Öle: Mundwässerunverdünnt anwenden. Auf Grund der hohen in vitro Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 und der Senkung der Viruslast bei SARS-CoV-2-Infizierten sind Mundwässer auf Basis ätherischer Öle anstatt der vorgenannten Möglichkeiten zu favorisieren. Es sind keine Langzeitnebenwirkungen bekannt. Für Kinder,  Personen  mit  Alkoholunverträglichkeit  und  Personen  mit  besonderer  Schleimhautempfindlichkeit  sollte anstelle der Kombination von ätherischen Ölen mit Alkohol (Listerine Cool Mint) die Formulierung ohne Alkohol (Listerine Cool Mint milder Geschmack) eingesetzt werden.

Wiedergefunden in: https://www.heise.de/hintergrund/Nasenspray-mit-Rotalgen-Wirkstoff-schuetzt-vor-COVID-19-Infektionen-6037538.html

Kommunikationsberatung: Sprachsysteme zwischen Labern und Hackordnung

Unternehmensberater und Coach Peter Modler

„zwei Sprachsysteme treffen aufeinander, das horizontale, dessen Währung Sympathie ist, das setzt auf High Talk, auf den Austausch von Argumenten. Und das vertikale System, wo es erstmal um Respekt und Rang geht und Basic Talk.“

https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/arroganz-trainer-im-interview-ueber-respekt-und-autoritaet-17308405.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

SOURCE: Wirtschaft: 

Frühjahrsgutachten 2021 des Zentralen Immobilien Ausschusses: https://zia-cloud.de/data/public/fjg21

Was Demos von der gamescom lernen können

Ich weiß, nach der Causa HH/Bosbach müssen humorige Beiträge zu dem Thema mit eindeutigen Statements zur eigenen rechtsstaatlichen Gesinnung beginnen. Also, in HH haben Idioten, dafür braucht man übrigens keinen Gesinnungsführerschein, die Stadt demoliert, Autos angezündet und Angst und Schrecken verbreitet. Neben den Polizisten, die aus den ganzen Bundesgebiet zusammengezogen wurden und unter hohen Einsatz versucht haben eine demokratische determinierte Ordnung aufrechtzuhalten, gab es auch Defizite in der Planung und der Kommunikation.

Viel besser macht es da die gamescom, die heute sehr konstruktiv in ihrer Pressemeldung an die Vorgaben für die Vermummung, also der Verkleidung der Cosplayer auf der Messe (DEMODAYs), erinnert.

http://www.gamescom.de/Redaktionell/gamescom/downloads/pdf/Event/cosplay/Kost%C3%BCmgestaltungsregeln.pdf

So sind z.B. erlaubt: Wurfwaffen aus weichen Materialien ohne festen Kern, Reitgerten bis zu 1m Länge, LARP Waffen aus Schaum- und Kunststoff. Nicht erlaubt ist alles was hart, spitz und gefährlich ist. Bei den Kostümen finde ich die die Begrenzung von feststehenden Flügeln auf 1m Spannweite richtungsweisend. Flexible Flügel dürfen 2m Spannweite besitzen. Das Make up darf nicht abfärben und Gasmasken, sowie Latex Vollmasken, sind verboten.

Da dies Vorgaben von einfachen Ordnern nicht verifiziert werden können, gibt es speziell geschultes Fachpersonal an zwei Eingängen, die dort einen „Waffencheck“ durchführen.

In der aktuellen Diskussion, der lösungsorientierten, wäre das eine Blaupause für zukünftige Demonstrationsevents. So könnte man brennbare, explosive Stoffe aus den Rucksäcken der Teilnehmer entfernen, Augenspray nur mit ärztlichen Attest zulassen und Zwillen dann doch mal konfiszieren. Ohne Sponsor wäre so ein „DEMO-EVENT“ nur dann realisierbar, wenn man vorher Eintrittskarten verkauft. Das geht auch digital und mobil, mit einer „DEMO-APP“. Denn die eigene Demokratie sollten einem doch durchaus ein paar Euro wert sein. Außerdem, wer sich mit seinem Klarnamen anmeldet und Geld überweist, weiß, wie er sich zu benehmen hat. Der weitere Vorteil einer Geschäftsbeziehung zwischen Teilnehmer und Veranstalter ist der Regressanspruch bei unfreundlichen Servicepersonal. Das schließt auch die Verkehrs- und Streckenführung mit ein. Kapitalismus ist dann doch die überlegene Ordnung.

TEST: ALT+(7838)

Nicht das Deutsch langweilig wäre. Es gilt vielmehr als fordernd und leicht chaotisch. Trotzdem gibt es Regeln, die ich aber selten nachvollziehen kann und deshalb preußisch besser befolgen sollte.

Eine Besonderheit, vielfach Gegenstand von Rechtschreibübungen, ist die „scharfe S“. Das gibt es auf meiner Tastatur nur in KLEIN. Mir war auch nicht bewusst, dass es das als großes Zeichen überhaupt gibt, rein technisch gesehen. Ich hab auch keine Ahnung, ob es im Internetbrowser auf Webseiten überhaupt dargestellt wird.  Deshalb der Feldversuch:

  • Das Große                                      ẞ
  • im Gegensatz zum Kleinen          ß
  • bevor man verzweifelt                 SS

Ausdenken und absolutistisch als verbindlich deklarieren kann dies der Rat für die deutsche Rechtschreibung mit den Sitz in Mannheim. Der haut mal eben einen neuen Buchstaben raus.

„… Sie  schaffen mit der Zulassung des Großbuchstabens „ẞ“ eine Wahlmöglichkeit, neben der die Schreibung mit „SS“ für „ß“ bei  der  Schreibung  in  Großbuchstaben  erhalten  bleibt. …“
(http://www.rechtschreibrat.com/DOX/rfdr_PM_2017-06-29_Aktualisierung_Regelwerk.pdf)

Ich finden Alternativen zu „SS“ immer gut. Das hat aber nicht wirklich zur Dringlichkeit der Entscheidung beigetragen.

Mich wundert eher, warum die meistgesprochene Muttersprache Europas eine so schlechte Produktpflege genießt und immer komplexer wird. Der Trend geht ja in Richtung selbsterklärende Systeme, die kaum eine Gebrauchsanleitung brauchen.
Eventuell liegt das an den alten Männern und Frauen, den Heroen der deutschen Srache, die es Kindern und Nicht-Muttersprachelern auf keinen Fall einfacher machen wollen Deutsch zu schreiben.
Man muss ja nicht gleich, wie Atatürk 1928, die eigene Sprache auf den Kopf stellen. Aber Deutsch nur als Kulturgut und keinen Fall als Exportgut zu betrachten, scheint ein merkwürdiges humanistisches Erbe zu sein. Sozial ,mal ganz ehrlich, sind Eliten nie.

Aber liebe Early Adopters, noch wird das mit schicken Tastaturen, die das große scharfe S auf einen Taste anbieten, etwas dauern.

Deshalb sei  ALT+(7838) oder (Alt Gr, Shift und die ß-Taste) als Workaround empfohlen.
https://www.golem.de/news/tastaturen-das-grosse-ss-sucht-ein-zuhause-1707-128858.html